Im industriellen Umfeld werden nicht nur Endprodukte automatisiert gefertigt – auch die Komponenten, die ihrerseits in Maschinen, Anlagen und Produktionssystemen verbaut werden, entstehen durch hochautomatisierte Prozesse. Diese Komponenten und Baugruppen sind essenziell für den Betrieb industrieller Systeme und müssen höchsten Anforderungen an Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit genügen.
Typische Produkte
- Sensoren und Aktoren (z. B. Temperatursensoren, Näherungsschalter, Antrieb)
- Steuer- und Regelgeräte (z.B. SPS-Baugruppen, Schaltbaugruppen)
- Ventile und Pumpenkomponenten (z.B. Pneumatiksysteme)
- Elektronische Baugruppen und Leiterplatten (z.B. für Regler, Sender und Empfänger)
- Gehäuse und mechanische Trägerstrukturen (z.B. für den Einbau anderer Komponenten)
Produkte, die im industriellen Umfeld eingesetzt werden, zeichnen sich durch eine Reihe von Eigenschaften aus:
Robustheit und Langlebigkeit
- Industriekomponenten sind für den Dauerbetrieb unter oft extremen Bedingungen ausgelegt: hohe Temperaturen, Staub, Feuchtigkeit, Vibrationen, Chemikalien.
Normen und Zertifizierungen
- Industrieprodukte müssen häufig strenge Normen erfüllen (z. B. ISO, IEC, CE, UL, ATEX).
Lebensdauer und Wartungsfähigkeit
- Industrielle Komponenten sind oft modular aufgebaut, reparierbar und für lange Lebenszyklen (10–20 Jahre) ausgelegt.
Funktionale Sicherheit und Redundanz
- In der Industrie ist funktionale Sicherheit entscheidend, z. B. bei Not-Aus-Schaltungen oder sicherheitskritischen Steuerungen.
Schnittstellen und Integration
- Industriekomponenten nutzen oft standardisierte industrielle Kommunikationsprotokolle (z. B. Profibus, CANopen, Modbus, OPC UA).
Und zahlreiche Eigenschaften mehr.
Automatisierungstechnologien in der Komponentenfertigung (Beispiele)
- Montageprozesse für das präzise Zusammensetzen von Einzelteilen
- Pick-and-Place-Roboter für die Bestückung von Leiterplatten
- Spritzgussanlagen für Kunststoffgehäuse und Isolatoren
- Laserschneid- und Schweißsysteme für Metallkomponenten
- Inline-Prüfsysteme zur Qualitätssicherung in Echtzeit
Anforderungen an die Produktion
Da diese Komponenten in industriellen Anwendungen oft unter extremen Bedingungen arbeiten (z. B. hohe Temperaturen, Vibrationen, Feuchtigkeit), gelten strenge Anforderungen an:
- Materialqualität und Verarbeitungstoleranzen
- Langzeitstabilität und Wartungsfreiheit
- Normkonformität (z. B. ISO, IEC, DIN)
- Rückverfolgbarkeit durch Seriennummern und digitale Zwillinge
- Vorteile der automatisierten Fertigung
- Hohe Stückzahlen bei gleichbleibender Qualität
- Minimierung von Fehlerquellen durch standardisierte Prozesse
- Schnelle Anpassung an neue Produktvarianten
- Integration in digitale Lieferketten und Industrie-4.0-Umgebungen

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